Wahlen im Jahr 1974
Das Wahljahr 1974 war geprägt durch die Landtagswahlen in Bayern, Hessen, Niedersachsen und Hamburg sowie der Wahl des deutschen Bundespräsidenten.
27. Januar: Heidemarie Wieczorek-Zeul wird auf dem Bundeskongress der Jungsozialisten zur neuen Vorsitzenden gewählt.
03 März: Bei der Wahl zur Hamburger Bürgerschaft wird trotz massiver Stimmenverluste der SPD die sozialliberale Koalition von SPD und FDP im Amt.
15. Mai: Der FDP-Vorsitzende Walter Scheel wird im ersten Wahlgang von der 6. Bundesversammlung vor dem CDU Politiker Richard von Weizsäcker zum neuen Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. 16. Mai: Helmut Schmidt (SPD) wird mit Mehrheit der sozialliberalen Koalition vom Bundestag zum Bundeskanzler gewählt. 19. Mai: Valery Giscard d'Estaing wird knapp vor François Mitterrand zum französischen Staatspräsidenten gewählt.
09. Juni: Bei den Landtagswahlen in Niedersachsen wird die CDU mit 48,9 Prozent der Stimmen erstmals stärkste Partei. Die SPD erhält 43 Prozent und die FDP 7,1 Prozent und bilden gemeinsam eine sozialliberale Regierungskoalition.
01. September: Bernhard Vogel wird auf dem Parteitag der rheinland-pfälzischen CDU zum neuen Vorsitzenden und Nachfolger von Helmut Kohl gewählt.
01. Oktober: Hans-Dietrich Genscher wird als Nachfolger von Walter Scheel zum FDP-Vorsitzenden gewählt. 10. Oktober: Harold Wilson wird Premierminister nach dem Wahlsieg der Labour Party bei den Neuwahlen in Großbritannien. 27. Oktober: In Bayern gewinnt Franz Josef Strauß mit der CSU die absolute Mehrheit bei der Landtagswahl. 27. Oktober: Bei den Wahlen zum hessischen Landtag erhält die CDU die meisten Stimmen. Die Koalition aus SPD und FDP behält jedoch die Mehrheit im Landtag.
01. Dezember: Mit 58,9 Prozent der abgegebenen Stimmen wird Manfred Rommel (CDU) zum neuen Oberbürgermeister von Stuttgart gewählt.
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